Manche Besucher der Einkaufszentren in der Friedrich-List-Straße und Zeppelinstraße mögen sich über das Aufgebot von Rettungskräften gewundert haben.
Grund dafür war eine gemeinsame Übung der Feuerwehr Sigmaringen und der Firma Tyczka Totalgaz in der Zeppelinstrasse. Als Übungsannahme wurde eine verunfallte Person unter einer Palette mit Druckgasbehältern und einer abgestürzten Person in einem ca. 10m tiefen Versorgungsschacht.
Gemeldet vom Betriebsleiter Andreas Fetscher ein Arbeitsunfall. Bei Beladungsarbeiten verrutschte auf einem Gabelstapler eine Palette und begrub einen Mitarbeiter. Als weiteres Szenario wurde ein abgestürzter Arbeiter in einem Versorgungsschacht gemeldet. Dieser nicht alltägliche Einsatz im Bereich Höhen/Tiefenrettung wurde beübt. Der Hileleistungszug der Feuerwehr Sigmaringen, ergänzt durch ein LF8 der Abteilung Gutenstein und einem RTW sowie einem Notarzt stellten sich dieser Herausforderung.
Erschwert wurde die Situation durch einen engen Schacht. Ein Kollege des Rettungsdienstes verschaffte sich mit dem Notarzt Zugang zum Patienten, ehe die Umfangreiche Rettung der verunfallten Person mittels Schleifkorbtrage und Rollgliss eingeleitet werden konnte.
Nachdem alle Rettungsmaßnahmen und die Übungsnachbesprechung erfolgreich abgeschlossen waren bedankte sich der Betriebsleiter der Firma Tyczka Totalgaz. Er zeigte sich beeindruckt von der guten Arbeit der Feuerwehr und sieht sich im Notfall bestens von der Feuerwehr Sigmaringen unterstützt.
Die enge und partnerschaftliche Arbeit mit der Frima Tyczka ist besonders wichtig. Die Firma Tyzka unterliegt dem BimSchG (Bundesimmisionsschutzgesetz) wodurch besondere Auflagen gelten, z.B. vermehrt stattfindende Übungen o.ä.
Hierbei gilt auch dem Dank dem Malteser Hilfsdienst (vertreten durch Philipp Feind) für die Unterstützung und die Teilnahme einer RTW Besatzung sowie eines Notarztes. Auch für die Kollegen des Rettungsdienstes eine gelungene Übung Zugang unter erschwerten Bedingungen zu einem Patienten.
